2025 – Goldenes Jubiläum der Provinz Northumberland

Großpriorat von Deutschland zu Gast in der ehrwürdigen Abtei von Hexham

Am Samstag, dem 20. September, wurde ein Kapitel geschrieben, das noch lange in den Annalen des Ordens nachhallen wird. Zwei Gründe machten diesen Tag zu einem Besonderen: Zum einen das fünfzigjährige Bestehen der Provinz Northumberland als unabhängige Provinz unter dem Banner des Großpriorats von England und Wales – zum anderen die bemerkenswerte Großherzigkeit ihrer Ritter.

Die Vorbereitungen begannen bereits acht Monate zuvor unter der Leitung von E Rt Scott Hunter und Mitgliedern der Provinzgarde.

Die Durchführung am Tag selbst zeugte von höchster Sorgfalt: Jedes Detail – ob groß oder klein – wurde mit ruhiger Präzision bedacht. Die stille Effizienz hinter den Kulissen war Ausdruck einer Organisation, die sich durch Gelassenheit und Würde auszeichnete.

Nach dem bewährten Ablauf früherer Provinztreffen versammelten sich die Ritter zunächst im Mart von Hexham. Unter ihnen befand sich auch SE Rt Mark Stanley, stellvertretender Großsekretär (IM), der eigens aus Frankfurt angereist war und von RE Rt Ian Harper empfangen wurde.

Mit tadelloser Logistik wurden Ritter, Gäste und Begleitungen zur ehrwürdigen Abtei von Hexham geleitet – in gespannter Erwartung eines geistlich erhebenden Dankgottesdienstes.

Die weißen Mäntel der Ritter bildeten einen eindrucksvollen Kontrast zu den alten Steinmauern der Abtei und verliehen dem Moment eine feierliche Pracht. Besonders hervor trat SE Rt Mark mit seiner charakteristischen Ordenskleidung, die ihn als Ritter einer anderen Konstitution auswies. Seinem Rang entsprechend nahm er einen Platz in vorderster Reihe ein – inmitten der angereisten Provinzpriore und Träger des KCT.

Unter der Leitung des Großmarschalls RE Rt Tim Wheeler GCT wurden kurze Proben abgehalten. Zwei Ritter der Provinz erhielten die besondere Ehre, den Großmeister persönlich zu begleiten: E Rt Geoff Morrison als Bannerträger und E Rt Ian Harper – zugleich Großkanzler des GPvD – als Schwertträger. Beide dienten in der Leibgarde des Großmeisters, wobei E Rt Geoff gerade erst in den aktiven Großrang erhoben worden war.

Punkt 11:00 Uhr erklangen die majestätischen Töne der Abteiorgel und kündigten den Beginn des Gottesdienstes an. Der Rektor der Abtei, Reverend David Glover, begrüßte die Versammlung herzlich und wurde vom Provinzprälaten Reverend Leslie Dinning unterstützt. Gemeinsam führten sie durch einen tief bewegenden und inspirierenden Jubiläumsgottesdienst.

Der Chor der Abtei begeisterte mit einem erlesenen Vortrag, darunter eigens einstudierte Kompositionen aus dem 14. Jahrhundert – eine musikalische Hommage an die historische Tiefe des Ordens.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Provinz wurde der Gottesdienst live auf YouTube übertragen, sodass auch entfernte Brüder und Freunde teilhaben konnten.

Die Lesungen aus der Heiligen Schrift wurden mit großer Hingabe vom Provinzprior und dem Großmeister vorgetragen, gefolgt von der Sammlung der Almosen.

Nach dem feierlichen Auszug des Großmeisters und der Provinzprozessionen versammelten sich alle erneut im Hexham Mart zu einem festlichen Drei-Gänge-Menü – mit Rindfleisch als kulinarischem Höhepunkt.

Nach dem Mahl erhob sich der Provinzprior und erinnerte an die Tradition, dem Großmeister zu Ehren zu trinken. Da dieser selten persönlich anwesend ist, war es eine besondere Freude, ihm an diesem Tag gemeinsam zuzuprosten.

Den krönenden Abschluss bildete ein Moment, der selbst den Großmeister überraschte: Die Scheckübergabe.

Mit großer Würde und berührender Eloquenz sprach RE Rt Kevin Stannard, ein kürzlich pensionierter Augenchirurg:

„Die Planung für diesen Tag begann vor vielen Jahren. Eine der ersten Fragen lautete: Wie können wir ein Ereignis wie das Goldene Jubiläum eines Provinzpriorats würdig begehen? Was können wir tun, um ihm echte Bedeutung zu verleihen?“ Und weiter: „Wir möchten das Jubiläum mit einer Spende an das St John Eye Hospital in Jerusalem würdigen. Nach reiflicher Überlegung erschien uns ein Betrag von fünfzigtausend Pfund – ein Pfund für jedes Jahr – angemessen. Doch mit nur 400 Mitgliedern in unserer Provinz war dies eine große Herausforderung … Viele meiner Brüder, die Provinzleiter unserer befreundeten Orden, haben uns dabei treu unterstützt.“

Als der Provinzprior schließlich den tatsächlichen Spendenbetrag verkündete, war die Überraschung vollkommen:

Nicht £50.000, sondern sagenhafte £120.000 – die größte Spende in der Geschichte der Provinz.

Ein wahrhaft goldener Moment, der wohl für die nächsten fünfzig Jahre unerreicht bleiben wird.

Am folgenden Tag begleiteten Mitglieder der Leibgarde SE Kt Mark zum Flughafen Newcastle, um ihm die Heimreise zu erleichtern.

Nach einer langen Reise über Luft, Schiene und Straße erreichte er wohlbehalten sein Zuhause in Kaiserslautern.

Das Jubiläum wurde aufgezeichnet und auf Youtube bereitgestellt:

Knight’s Templar Anniversary Service 11am 20th September 2025

(externe Quelle, nicht in Eigenverantwortung des GPvD)

2025 – Das Großpriorat ehrt das lebenslange Engagement eines seiner Ritter

Das Royal Hospital Chelsea, erbaut zur Zeit von König Karl II., bildete einen eindrucksvollen Rahmen für eine sehr persönliche und einzigartige Ehrung eines Bruder Ritters, der unserem Großpriorat sein Leben lang treu gedient hat – sowohl als aktiver Soldat als auch als Veteran.

RE Rt Michael Wickens trat 1998 der Pilgrims Präzeptorei bei und zeigte schnell seine Hingabe und Fähigkeit, in den Rang eines Großoffiziers aufzusteigen. Aufgrund dienstlicher Verpflichtungen musste RE Rt Michael nach Großbritannien zurückkehren, blieb jedoch weiterhin aktiv in der Unterstützung des GPvD und unternahm 87 Reisen zurück nach Deutschland, um sich seinen Ritterbrüdern dort anzuschließen.

Für seine Verdienste wurde ihm vom Großpriorat der Rang eines „Alt Großprälaten“ verliehen sowie eine Ehrenmitgliedschaft bei der Pilgrims Präzeptorei.

In jüngerer Zeit, als er aus persönlichen Gründen nicht mehr reisen konnte, spendete er großzügig seine Ordensinsignien an die Pilgrims Präzeptorei, damit diese verkauft und die Erlöse für wohltätige Zwecke verwendet werden konnten. Dabei kamen fast 500 € für den guten Zweck zusammen.

Sein Beispiel ist eine wahre Inspiration und ein Leuchtfeuer der Hingabe, das den tiefen Templergeist verkörpert. Seine selbstlose, bescheidene und großzügige Haltung veranlasste unseren Großmeister dazu, die Anfertigung einer einzigartigen Urkunde zu genehmigen, um den lebenslangen Beitrag eines Ritters zum Orden zu würdigen. Diese Auszeichnung ist insofern besonders, als sie zum ersten Mal verliehen wurde und eine solche Urkunde bisher noch nie existierte.

Die gesamte Zeremonie wurde durch den besonderen Ort der Übergabe noch bedeutungsvoller – das Royal Hospital Chelsea, gegründet 1682 als Heim für Soldaten, „gebrochen durch Alter und Krieg“.

Im selben Jahr beauftragte der König Sir Christopher Wren, einen der berühmtesten britischen Architekten, mit dem Entwurf dieses Zufluchtsorts für Veteranen.

Die Übergabe erfolgte im Namen des Großmeisters durch den Großkanzler, RE Rt Lt Col (a.D.) Ian Harper, der über 30 Jahre diente, an RE Michael, einen Veteranen, der 22 Jahre als Pionier im aktiven Militärdienst stand.

Bei der Entgegennahme der Urkunde und der Erläuterung ihrer Bedeutung sowie der Art und Weise, wie sie vorgeschlagen und angenommen wurde, sagte Michael: „Ich bin völlig überwältigt von dieser Ehrung und ihrer Bedeutung.

Besonders berührt mich, dass ich der Erste bin, dem sie verliehen wird, und dass sie vom Großmeister so stark unterstützt wird. Es bewegt mich zutiefst, dass die Ritter in Deutschland sich auf diese Weise an mich erinnern und mir diese Auszeichnung hier auf dem Gelände des Royal Hospital Chelsea überreichen.“

Bevor RE Kt Harper ging, bat ihn RE Kt Michael, sein „Fecht-Schwert“ einem würdigen Ritter zu übergeben, damit dessen Bedeutung und Nutzung weiterleben und dem neuen Besitzer Freude bereiten.

2025 – Die Wiedergeburt von Akkon Nr. XV

Freitag, der 11. Juli wird für einige Mitglieder des Ordens als ein ganz besonderer Tag in Erinnerung bleiben. Mit Pilgrim Nr. 5 als Gastgeber einer außerordentlichen Eröffnung des Großpriorats wurde an diesem Tag erneut Geschichte geschrieben.

Gegen 18 Uhr versammelten sich Ritter im „Logenhaus“ von Herford in gespannter Erwartung – und sie wurden nicht enttäuscht.

Der Tempel war vorbereitet, die Ritter in strahlend weißen Mänteln gekleidet, und Pilgrim Nr. 5 unter der Leitung von SE Kt Oberstleutnant a.D. Mick McCarthy eröffnete den Tempel.

Nachdem die Sondergenehmigung des Großpriorats durch den Registrar verlesen wurde, wurden die Großpriorats-Offiziere unter der Führung des Großmeisters ME Rt Roddy MacKenzie GCT zur Prozession gerufen.

Ein „Installationsrat“ ehemaliger Präzeptoren wurde eingesetzt, gefolgt von einer schlichten, aber symbolträchtigen Zeremonie, die nicht nur eine zuvor ruhende Präzeptorei wiedereröffnete, sondern auch die Umbenennung der Einheit von „Albert Pike“ in Präzeptorei Akkon Nr. XV vollzog.

Bereits Wochen vor dem Treffen wurde das neue Wappen der Präzeptorei entworfen – unter Leitung von SE Rt Till Esser mit Unterstützung von RE Kt Ian Harper und SE Rt Mark Stanley.

Nach einem schnellen Genehmigungsprozess durch den Großseneschall RE Rt Dirk Henneman GCT GMA wurde das Wappen in ein neues Banner übersetzt, finanziert durch die Mitglieder der Akkon Nr. XV.

Der designierte Präzeptor E Rt Till Esser wurde persönlich durch die Hand des Großmeisters in den Vorsitz erhoben – ein einzigartiges Ereignis.

Das Wappen wurde mündlich beschrieben, die offizielle Urkunde war zum Zeitpunkt der Versammlung noch nicht verfügbar. Die Übergabe von Zepter, Statuten und Satzung markierte die feierliche Amtsübergabe an den frisch eingesetzten Präzeptor.

E Rt Till begann unmittelbar mit der Ernennung und Investitur seiner Offiziere; einige Positionen waren noch unbesetzt.

Der Stahlbogen wurde erneut im Westen gebildet, als Zeichen für den Rückzug des Großmeisters und seiner Entourage, gefolgt vom offiziellen Abschluss der Versammlung und Feier der neu eröffneten und umbenannten Einheit.

Ein wahrhaft außergewöhnlicher Abend für die Tempelritter in Deutschland – erstmals wurde eine aktive Einheit offiziell wiedereröffnet und umbenannt.


2025 – Edinburgh / neue Traditionen

Neue Tradition für deutsche Tempelritter bei der Inthronisation des neuen schottischen Großmeisters eingeführt

Die geschichtsträchtige Stadt Edinburgh – Sitz des Großpriorats von Schottland – bot den Rahmen für die feierliche Inthronisation des neuen Großmeisters des Ordens. Ähnlich wie vor fünf Jahren war das deutsche Großpriorat mit einer eindrucksvollen hochrangigen Delegation vertreten, die sich in freundschaftlichem Miteinander den internationalen Teilnehmern in Schottland anschloss.

Die Anreise der Teilnehmer erfolgte per Flugzeug, Bahn und Auto – wie in einem Hollywoodfilm, die meisten blieben über Nacht. Anders als bei der letzten Inthronisation wurde der Großmeister diesmal von seiner persönlichen Leibgarde begleitet, die geschlossen mit dem Zug aus Newcastle anreiste – und dabei einheitlich und makellos gekleidet war.

Bei einem vollen Veranstaltungsprogramm und zahlreichen internationalen Vertretungen durfte Deutschland lediglich zwei Vertreter stellen, die offiziell einziehen und vom schottischen Großmeister begrüßt werden konnten. Die übrigen Mitglieder nahmen auf eigens gekennzeichneten Sitzplätzen Platz. Unter einem „Stahlbogen“ schritten Erhabenster Rt Roddy MacKenzie GCT und RE Rt Norbert Schön KCT GMA würdevoll ein.

Zur allgemeinen Überraschung und Freude erhoben sich alle Ritter des Großpriorats von Deutschland im Gleichklang und aus Respekt gegenüber ihrem Großmeister. Der schottische Großmeister – bewegt von dieser Geste und dem herzlichen Empfang der deutschen Delegation – würdigte diese spontane und würdevolle Aktion mit anerkennenden Worten. So entstand an diesem besonderen Tag eine neue ritterliche Tradition.


2025 – Reise der deutschen Templer nach Tallinn / Estland

Eine erste Recherche zur Reiseplanung in die estnische Hauptstadt Tallinn zeigte, dass diese nicht unbedingt leicht zu erreichen ist. Doch wer erst einmal dort angekommen ist, wird mit einer bezaubernden Stadt belohnt – voller Eleganz, historischer Schönheit und gastfreundlicher Menschen.

Die deutsche Delegation, insgesamt sieben Mitglieder, reiste am 14. Juni aus Deutschland und England an – zu unterschiedlichen Zeiten. Zum zweiten Mal war die Leibgarde des Großmeisters eindrucksvoll vertreten und unterstützte ihren „Vorgesetzten“. Der Großmeister selbst nahm am Empfang am Freitagabend teil, begleitet von RE Rt MacKinnon GCT GMA und dem Großsekretär – die übrigen Mitglieder waren noch unterwegs.

Das Treffen der Großpriorate (unter der Leitung des GP Finnland) fand im historischen Gebäude, dem „Schwarzehäupterhaus“ statt – dem einstigen Hauptsitz mittelalterlicher Handelsgesellschaften, die das wirtschaftliche Leben der Stadt prägten. Das Gebäude stammt aus der Zeit der Templer und strahlt bis heute mittelalterliches Flair aus.

Frühzeitig eingetroffen, fanden wir uns im Robenraum für ausländische Würdenträger ein. Die Gewänder wurden ausgebreitet, Abzeichen sortiert, und langjährige Freundschaften lebten wieder auf.

Gespräche wurden neu aufgenommen und neue Bekanntschaften geschlossen. Kurz vor Beginn suchten E Kt Scott Hunter und RE Kt Ian Harper den finnischen Großmarschall, um den Einzug des deutschen Großpriorats vorzubereiten.

von links nach rechts: – RE Rt Ian Harper, FE Rt Shiny MacKinnon, Rt Tony Hunter, ME Rt Roddy MacKenzie, E Rt Scott Hunter, RE Rt Norbert Schoen and Rt Paul Baker.

ME Rt. Roddy MacKenzie übergibt kleine Geschenke an den neuen Großmeister von Estland (dahinter RE Rt. Shiny MacKinnon).

Die verschiedenen Delegationen bereiten sich auf den Einmarsch in den Tempel vor.

Da kaum Zeit für Proben blieb, wurde das Team zügig instruiert – bei Außentemperaturen von rund 28 Grad wurde uns allen klar, dass uns ein schweißtreibender Nachmittag in voller Templermontur bevorstand.

Die Gastepriorate betraten in festlichem Zeremoniell die Tempelhalle – Deutschland stellte dabei die größte internationale Templergruppe dar. Der Großmeister, ME Rt Roddy MacKenzie GCT, wurde vom finnischen Ordensleiter herzlich willkommen geheißen und zu seinem Platz geleitet. Nach festgelegtem Ablauf wurde das finnische Großpriorat eröffnet, woraufhin der neue estnische Großmeister feierlich in sein Amt eingeführt und proklamiert wurde.

Nach der Investitur der finnischen Großoffiziere folgte eine Pause mit leichtem Mittagessen und kühlen Getränken. Anschließend versammelten sich alle erneut im Tempel – um Zeuge eines historischen Moments für den Orden zu werden: die feierliche Weihe des neuen estnischen Großpriorats.

Mit Vertretern aller bedeutenden Templer-Organisationen wurde Estland würdevoll in die Gemeinschaft aufgenommen – mit sichtbarer Ehre und Wertschätzung. In einer bewegenden Zeremonie, reich an Symbolik und Bedeutung, wurde das neue Priorat Stück für Stück ins Leben gerufen. Ein Bruder mit bemerkenswerter Opernstimme sang dabei eindrucksvolle Passagen aus Wagners „Parsifal“, die der Feier zusätzlichen Tiefgang verliehen. Der neue Großmeister wurde in sein Amt eingeführt und seine Banner zum ersten Mal entrollt. Nach den ersten Ernennungen endete die Zeremonie mit einem reibungslosen Abschluss – alle Offiziere zogen feierlich durch ein estnisches Spalier aus Schwertern.

Langjährige Freundschaft zwischen den Großmeisters von Deutschland und Griechenland.

ME Rt Roddy MacKenzie entspannt sich zwischen den Sitzungen mit einem kühlen Getränk in Gesellschaft des Kommandeurs seiner Leibwache, E Rt Scott Hunter, und Tony Hunter, dem Registrator der Leibwache.

Den krönenden Abschluss bildete das Galadinner – erneut im „Schwarzhäupterhaus“ – zu dem auch Ehepartner und Begleitungen eingeladen waren. Das Menü war exzellent, die Gesellschaft inspirierend – alte Freundschaften wurden gepflegt, neue entstanden.

Am Samstag war das offizielle Programm beendet, der Sonntag stand ganz im Zeichen der Erkundung von Tallinns wunderschöner mittelalterlicher Altstadt – bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen. Mit vielen unvergesslichen Erinnerungen im Gepäck traten alle Teilnehmer die Heimreise an.

Mitglieder der Leibwache unseres Großmeisters (von links nach rechts): Rt Tony Hunter, Paul Baker and E Rt Scott Hunter, genießen das Flair der Altstadt von Tallinn.

Das neue Patent des Großpriorats von Estland.


2025 – Ritter aus Sussex erstmals zu Besuch bei den Pilgrims

Ritter Brüder aus Sussex erstmals zu Besuch bei den Pilgrims in Herford – tatkräftig unterstützt von den Besten aus Northumberland

Ein eindrucksvolles Beispiel für Geduld und selbstlose Hingabe zeigten neun Tempelritter aus der Provinz Sussex, die stundenlange Staus auf den Autobahnen Belgiens, der Niederlande und Deutschlands auf sich nahmen, um am 3. Mai einer Einladung zu einem Treffen in Herford, Deutschland, nachzukommen. Diese Reise wurde über ein Jahr lang geplant und durch den Erhabenen Ritter Jeremy Griffin von der Holy Cross Präzeptorei in Uckfield organisiert. Herford war einst Garnisonsstadt der britischen „1st Armoured Division“, die während des ersten Golfkriegs die britischen Streitkräfte anführte.

Die Pilgrims Präzeptorei Nr. 5 ist auch Heimat des Großmeisters von Deutschland, Erhabenster Ritter Roddy Mackenzie GCT, sowie seiner in Northumberland ansässigen Leibgarde. Er selbst bat die Sussex-Gruppe in einer einzigartigen und spontanen Geste, ihn als Teil seiner Prozession zu begleiten – eine außergewöhnliche Ehre, die bislang keinem ausländischen Gast zuteilwurde. Beim Einzug unter einem perfekt geformten Ehrenbogen aus Schwertern, geleitet von der Leibgarde unter Kommando von Erhabenen Ritter Scotty Hunter, wurden sie vom Großmeister persönlich herzlich empfangen.

Nach ihrem ehrenvollen Einzug nahmen die Gäste ihre Plätze im farbenprächtig geschmückten Tempel ein. In präziser Formation kehrte die Leibgarde in ihre Positionen zurück und senkte die Schwerter in perfekter Harmonie.


Großmeister Roddy Mackenzie GCT, links von ihm der Groß-Seneschall, Hochwürdigster Ritter Dirk Hennemann GCT GMA, rechts der Eminente Präzeptor, Hochwürdigster Ritter Lt. Col. (a.D.) Mick McCarthy. Ebenfalls zu sehen: der Groß-Almosenier, der Groß-Schwertträger, der Groß-Herold sowie Mitglieder der Leibgarde. Ganz links: Hochwürdigster Ritter David Pearson, Groß-Organist.


Nach der Veranstaltung wurden alle Ritter zu einem informellen Festessen mit Selbstbedienung eingeladen, organisiert vom Groß-Schatzmeister Sehr Ehrw. Ritter Dean Thompson, inklusive einer spektakulären Käseplatte von Ritter Paul Baker (Northumberland und Leibgarde des Großmeisters), die ihresgleichen sucht.

Nach dem Mahl vollzog der Großmeister eine einzigartige deutsche Tradition: einen feierlichen Toast auf Hughe de Payens und die Gründer der Tempelritter.

Danach unterstützte die Leibgarde beim schnellen Abbau und alle versammelten sich in Herfords Innenstadt, um bei eiskaltem Bier den Tag ausklingen zu lassen.

Einhelliger Tenor: Die Reise war jede Minute wert – mit zahllosen schönen Erinnerungen.


Am folgenden Sonntag unternahmen die Mitglieder der Leibgarde gemeinsam einen Abstecher nach Arnheim, um die Brücke des „Bridge too far“ und die Sanitätsstation in Oosterbeek zu besichtigen, wo sich Teile der britischen Fallschirmdivision im September 1944 aus deutscher Gefangenschaft retten konnten.

Seitdem besuchte das Team der Leibgarde unter anderem die von den „Dambusters“ bombardierten Talsperren, die Landungsstrände der Normandie und – dieses Jahr – den legendären Ort der Luftlandetruppen. Zudem begleiteten sie den Großmeister auf Reisen nach Griechenland, Estland und innerhalb Großbritanniens bis nach Schottland.


2025 – Installation eines neuen Präzeptors der Chibburn Präzeptorei

International bekannt für seine Fish and Chips und als Inspiration für den Song „Tunnel of Love“ der Dire Straits, war Whitley Bay, die Heimat der Chibburn Preceptory Nr. 232, der Gastgeber eines sehr gut besuchten Treffens, um die Installation von E. Rt Scotty Hunter als neuen Präzeptor zu feiern.

Da er in diesem Jahrhundertjahr den Vorsitz übernimmt, hat der neue hervorragende Präzeptor viel zu feiern. Das Treffen wurde jedoch noch besonderer durch die Anwesenheit eines vollständigen Provinzteams, angeführt von seinem Provinzialprior, RE Rt Kevin Stannard (diesen Monat zum Provinzialgroßmeister der Freimaurer befördert), unterstützt von seinem Subprior, SE Rt Bill Bewick, und dem Vizekanzler David Armstrong sowie begleitenden Provinzialoffizieren.

Zusätzlich, und nach formeller Genehmigung durch das Großpriorat, nahm eine kleine, hochrangige Delegation des Großpriorats von Deutschland unter der Leitung ihres Großmeisters, des Höchst Ehrenwerten Ritters Roddy MacKenzie GCT, teil, unterstützt von seinem Großkonstabler, RE Rt John (Shiny) MacKinnon GCT GMA und Großkanzler und RE Rt Lt Col (im Ruhestand) Ian Harper KCT GMA nahmen an dem Treffen teil, um E Rt Scotty zu unterstützen und zu würdigen. Bemerkenswert ist, dass E Rt Scotty zwei bedeutende Ernennungen innehat: Kommandant der Leibwache des Provinzialpriors in Northumberland und, durch freundliche Vereinbarung, Kommandant der Leibwache des Großmeisters für das Großpriorat von Deutschland.

Der Leibwächter des Provinzialpriors flankiert Chibburns Gast aus Deutschland, Großkonstabler, RE Rt Shiny MacKinnon GCT GMA. Im Vordergrund (links), E Rt Kevin Mouson-Smith, stellvertretender Provinzialmarschall.

Provinzialteam mit dem Provinzialprior, RE Rt Kevin Stannard (zweiter von links), seinem Subprior, SE Rt Bill Bewick (links) und dem Vizekanzler, Rt David Armstrong (dritter von links).

Nach einer makellosen und eleganten Eröffnung zogen die Delegationen unter einem hoch professionellen und gut geübten Stahlbogen ein. Angebote, den Vorsitz zu übernehmen, wurden freundlich abgewehrt, und das Hauptgeschäft des Abends folgte mit der formellen Vorstellung von E Rt Scotty als neuem Präzeptor.

Nach einer Reihe von Fragen zur Sicherstellung seines Engagements für das Amt des Präzeptors legte er sein feierliches Gelübde ab, seine Pflicht nach bestem Können zu erfüllen.

Es folgte rasch ein weiterer Zeremonienteil, in dem er in die Geheimnisse eines herrschenden Präzeptors eingeweiht wurde und sein Halsband und Amtsstab überreicht bekam. In diesem Moment wurde er vollständig anerkannt und als „der Neue in der Stadt“ beglückwünscht, wobei der Provinzialprior und der Großmeister von Deutschland zu den Ersten gehörten, die ihm die Hand schüttelten. Nachdem er sich eingelebt hatte, ernannte der neue Präzeptor seine Offiziere für das Jahr, bei dem ungewöhnlicherweise alle anwesend waren, was eine Freude zu sehen war.

Der neu ernannte E Rt Scotty Hunter flankiert von seinem Provinzialprior (links) und dem Großmeister des Großpriorats von Deutschland (rechts).

Nach dem formellen Teil des Treffens wurde der Großmeister von Deutschland eingeladen, ein Set Perlen mit einem Kruzifix, dem Zeichen eines herrschenden hervorragenden Präzeptors, an E Kt Scotty zu überreichen – ein Novum für Deutschland, da diese Perlen noch nie außerhalb der Grenzen des deutschen Landes überreicht wurden.

Mit Abschluss der Zeremonie und gesammelten Almosen zogen sich alle ranghohen Offiziere unter einem Stahlbogen zurück. Es war eine Freude zu hören, wie der Großkonstabler von Deutschland, RE Rt Shiny, kommentierte: „Die Zeremonie wurde wirklich schön und fachmännisch durchgeführt, ich bin auch tief berührt, so warmherzig in Chibburn aufgenommen worden zu sein und war wunderbar überrascht und geehrt, die Auszeichnungen zu Beginn des Treffens erhalten zu haben, damit habe ich wirklich nicht gerechnet.“

Der neue hervorragende Präzeptor (Mitte) flankiert von seinen Freunden und all jenen, die ihm Gutes wünschen.

Kurz danach versammelten sich alle mit Getränken in der Hand, um dem hervorragenden Präzeptor zu applaudieren, der seinen zentralen Platz am festlichen Tisch einnahm. Bemerkenswert war, dass die mit weißen Tüchern bedeckten Tische zusätzlich mit templerisch geprägten Kreuzen verziert waren, ein Novum für Chibburn.

Nach einem köstlichen Mahl und respektvoll vorgetragenen Trinksprüchen sprach der Provinzialprior ermutigende Worte an E Rt Scotty. Es folgte schnell eine kleine, aber einzigartige Präsentation eines mit Templern gravierten Bechers auf einer polierten Holzbasis vom Großmeister von Deutschland.

Einzigartig, da es das erste Mal war, dass ME Rt Roddy ein so persönliches Geschenk … an jemanden überreichte. In seinem Kommentar sagte E Rt Scotty: „Dies war ein absolut unglaublicher und denkwürdiger Abend, und ich bin überwältigt von den vielen Freunden, die mir heute Abend so große Großzügigkeit erwiesen haben.“

Neue Tischdecken, in Auftrag gegeben und gespendet von E Rt Scotty Hunter bei seiner Ernennung zum hervorragenden Präzeptor.

Graviertes Glas und Holzsockel, überreicht an E Rt Scotty von ME Rt Roddy.

In einem ruhigen, nachdenklichen Moment nach der Zeremonie kommentierte der Großmeister des Großpriorats von Deutschland: „Dies waren wundervolle Tage, und ich freue mich, die sehr warmen Beziehungen zwischen Northumberland und den Ritterbrüdern Deutschlands weiter auszubauen. Ich freue mich sehr, hier zu sein, um E Rt Scotty zu unterstützen, während er die Präzeptorschaft von Chibburn übernimmt, besonders in dem Jahr, in dem es 100 Jahre ununterbrochenen Dienst für das Großpriorat von England und 50 Jahre für Northumberland feiert. Für mich war dies auch ein Treffen, an das ich mich noch viele Jahre erinnern werde, das durch mehrere persönliche Premieren für mich geprägt war.“

English (original) version

2024 – Erster internationaler Einsatz der Leibgarde des Großmeisters in Griechenland

Das Wochenende des 23. November 2024 wird den Teilnehmern noch lange in glücklicher Erinnerung bleiben. Das Großpriorat von Griechenland lud als Gastgeber nach Athen ein und alles war für etwas Besonderes vorbereitet. Wir wurden nicht enttäuscht. Besucher kamen aus internationalen großen Prioraten, darunter Frankreich, Bulgarien, die Niederlande, die Schweiz und Deutschland.

Unter der Leitung von ME Kt Roddy MacKenzie GCT, dem Großmeister des Großen Priorats von Deutschland (GPvD), umfasste seine Abordnung den Großkanzler (RE Kt Lt Col (Retd) Ian Harper KCT GMA), den Großsekretär (RE Kt Norbert Schoen KCT GMA) und den stellvertretenden Großsekretär Mark Stanley.

Zum ersten Mal in der Geschichte des GPvD wurde der Großmeister von einer vollständigen Leibgarde begleitet. Zu dieser gehörten sowohl der Kommandant (E Kt Scott Hunter) als auch sein Stellvertreter (E Kt Kevin Mouzon-Wilson) als Teil der internationalen Delegation. Bemerkenswert ist, dass diese Leibgarde erst kürzlich aufgestellt und persönlich von ME Kt Roddy MacKenzie GCT bei einer speziellen Zeremonie im Juli in Herford ernannt wurde.

Was nicht offensichtlich ist, ist, dass diese Leibgarde auch als Leibgarde des Provinzpriors für Northumberland eine ähnliche und langjährige Rolle einnimmt. Die Planung für die Reise nach Griechenland, liebevoll als Operation Athena bekannt, begann kurz nach der Investitur der Leibgarde. Hotels und Flüge wurden vor Ende Juli, vier Monate vor den Offizieren des GPvD, gebucht, was das hohe Engagement widerspiegelt. Bei ihrer frühen Ankunft in Athen hatten die Mitglieder der Leibgarde des Großmeisters zusammen mit ihren Ehefrauen Zeit, um Sehenswürdigkeiten zu besichtigen und die griechische Gastfreundschaft und Küche zu genießen.

(Von links nach rechts): Hintere Reihe, E. Rts Tony Hunter, Guy Smith, Paul Baker, Paul Johnson, Craig Lilley. Vordere Reihe, E. Rts Paul McKay, Kevin Mouzon-Wilson, Scott Hunter.

Am großen Tag begann das geschäftige Treiben mit der Vorbereitung der Robenzimmer, der Erstellung der Sitzpläne und der Besetzung des Registrierungsschalters. Nachdem die Genehmigungen eingeholt und erteilt worden waren, versammelte sich die Leibgarde des Großmeisters des GPvD in zwei Reihen vor der Tempeltür und bereitete sich auf die erste von mehreren Proben vor. Zufrieden mit unserem Ablauf wurde der griechische Großmarschall eingeladen, unser Verfahren zu überprüfen, um es abzusegnen. Obwohl seine Worte bescheiden waren, spiegelte sein breites Lächeln eine sehr positive Zustimmung wider.

Als der Moment der Wahrheit näher rückte, waren alle Mitglieder der besuchenden Delegationen in ihren prunkvollen Roben gekleidet und warteten darauf, einzutreten und von ihren griechischen Brüder-Rittern empfangen und begrüßt zu werden. Alle stellten sich in einer Reihe auf, und schließlich, als die ranghöchste der besuchenden internationalen Delegationen, war es Deutschlands Turn, empfangen zu werden.

Unter einem Stahlbogen marschierend, bewegte sich die Abordnung in den Tempel, bog rechts ab und hielt dann als Einheit an. Nach einer kurzen Pause bewegte sich die Gruppe des Großkanzlers in Position und auf Befehl drehten sich alle nach innen. Nach einer weiteren Pause, mit erhobenen Schlagstöcken und gesenkten Köpfen in Ehrfurcht, näherte sich ME Kt Roddy majestätisch dem Osten, um von ME & Rev Andreas Spyropoulos GCT herzlich mit der Hand der Brüderlichkeit empfangen zu werden. Nachdem die Höflichkeiten ausgetauscht worden waren, drehte sich die deutsche Abordnung einheitlich nach Osten und verneigte sich als Zeichen der Anerkennung der Autorität und des Amtes des Großmeisters von Griechenland, der die Geste ehrfurchtsvoll erwiderte.

Vorne in der Mitte steht der Großmeister, ME Kt Roddy MacKenzie GCT, flankiert von seinem Kommandanten, seinem Stellvertreter und der makellos aufgestellten Leibgarde.

Als das Treffen dem Ende zuging, begrüßte der Großmeister von Griechenland alle anwesenden Delegationen und sprach sie in beeindruckend fließendem Englisch und Französisch an. So tief ist die Freundschaft zwischen den Großmeistern, dass Großmeister Andreas persönlich die Großmeister der Niederlande, Frankreichs und Deutschlands einlud und investierte, um Ländervertreter in Griechenland zu sein—eine große Auszeichnung und Ehre, die selten verliehen wird.

In Reihenfolge der Rangfolge wurden dann allen Delegationen gedankt, und jede überreichte dem Großmeister ein Geschenk. Der abschließende Dank für den Besuch galt dem Großmeister von Deutschland, der seinerseits über die Herzlichkeit und Tiefe der langjährigen Beziehung sprach und dann seine Adjutanten nach vorne rief, um ein Geschenk von zwei großen, bemalten Figuren zu überreichen—eine eines Templerritters, die andere eines Hospitaliers. Die Freude auf dem Gesicht von ME Kt Andreas sprach Bände und bestätigte, dass die Wahl des Geschenks absolut treffend war.

Delegation des Großpriorats von Deutschland mit Ehefrauen und dem Großmeister (Niederlande) beim Gala-Dinner.

Viel zu schnell ging das Treffen zu Ende, und ordnungsgemäß wurde es geschlossen. Die ranghöchsten Delegierten traten in Reihenfolge der Rangfolge zurück. Als sie in den Robenraum eintraten, wurde die Abordnung des Großen Priorats von Deutschland gebeten, sich zu versammeln. ME Kt Roddy sprach mit großem Stolz und Freude zu ihnen: „Danke, dass ihr heute hier seid und mich unterstützt. Was ihr im Tempel getan habt, war brillant. Der Standard eurer Übungen und euer Auftreten haben euch auf die internationale Bühne der Tempelritter katapultiert. Heute habt ihr Geschichte geschrieben. Der unaufgeforderte Applaus der versammelten Ritter sagt euch alles, was ihr über den Respekt und die Wertschätzung, die ihr genießt, wissen müsst.“

Zwei andere Großmeister, ME Kt Frank Poot, Großmeister des Großen Priorats der Niederlande, sagten erstaunt: „Nicht nur, dass sie alle gleich aussehen, sie haben sogar denselben Stil von Schuhen.“ Der Großmeister von Griechenland, ME & Rev Andreas Spyropoulos GCT, sagte lächelnd zu einem der Delegierten aus Deutschland: „Ihr wisst doch, dass ihr nächstes Jahr wiederkommen müsst, um das Gleiche zu tun.“

Kurz nach dem Treffen begannen sich die Ehefrauen und Partner zu versammeln, um am Gala-Dinner teilzunehmen, bei dem alle Delegierten den Abend mit gutem Essen, Wein und hervorragender Gesellschaft verbrachten. Vielleicht fasst der Kommentar eines der Leibwächter das Treffen am besten zusammen: „Ich hätte nie gedacht, dass ich das tun würde, das war einfach unglaublich, ich kann nicht glauben, wie viel Spaß das gemacht hat, ich kann das nächste Treffen kaum erwarten.“

(Bild mit freundlicher Genehmigung von Scott Hunter): Der Tempel der Athena auf der Akropolis. Die Säulen sind das Originalwerk und spiegeln den korinthischen und dorischen Stil wider!

English version

2024 – Beförderung neuer Mitglieder der Leibgarde des Großmeisters

Es ist üblich, dass Mitglieder der Leibgarde des Großmeisters einmal im Jahr auf der Jahrestagung des Ordens ernannt und investiert werden. Erstmalig sollte sich das aber in diesem Jahr ändern. Derzeit stammen alle Mitglieder der Leibgarde des Großpriorats von Deutschland aus Northumberland (UK) und haben ähnliche Aufgaben in derselben Provinz. Nach einer Phase diskreter Gespräche wurde Anfang 2024 beschlossen, dass die Provinz-Leibgarde auch als Leibgarde des Großmeisters in Deutschland fungieren könnte, was die sehr starken Verbindungen und Freundschaften widerspiegelt, die über viele Jahre zwischen R. Erh. Rt. Kevin Stannard und dem deutschen Großmeister, Erhabenster Rt. Roddy MacKenzie GCT, geknüpft wurden.

Aufgrund von verschiedenen Umständen konnten nicht alle Mitglieder der vorgeschlagenen Leibgarde im Juli 2024 offiziell ernannt werden. Aufgrund eines verspäteten Fluges, der letzten Passagiere, die das Flugzeug verließen, und einer großen Strecke, die am Flughafen Amsterdam zurückzulegen war, wurde ein Anschlussflug verpasst. Doch in guter Northumbria-Manier wurden Pläne in Bewegung gesetzt, um eine neuartige und ungewöhnliche Gelegenheit zu schaffen, die vollständige Besetzung der Leibgarde vor Jahresende zu erreichen. Mit dem Großkonstabler und Großkanzler als ehemalige Infanteristen wurde die Idee einer Ernennung „im Feld“ entwickelt und dem Großmeister vorgeschlagen, der, ebenfalls ehemaliger Soldat, das militärische Thema liebte. Wo und wann sollte das stattfinden? Angesichts der Tatsache, dass die gesamte Leibgarde anwesend sein würde, wurde schnell entschieden, dass Griechenland der passende Ort wäre.

Durch das Auflegen der Hände und die Worte der Treue ernennt Großmeister Roddy MacKenzie den Erh. Rt. Guy Smith zu einem seiner Leibwächter.

Großmeister MacKenzie gratuliert dem Erh.Rt. Tony Hunter nach seiner Ernennung in die Leibgarde.

In jenem Moment der Ruhe, bevor die Zeremonie ihren Lauf nahm, rief unser Großmeister die deutsche Abordnung in einen ruhigen Teil des Auditoriums außerhalb des Tempels in Athen. Unbemerkt von allen deutschen Delegierten, rief der deutsche Großmeister dann zwei seiner Leibwächter nach vorne, um sie persönlich zu ernennen und in ihre Ämter einzuführen. Obwohl die Zeremonie informell erschien, trug sie alle Merkmale und die Autorität eines Großen Priorats-Appells. Mit großer Herzlichkeit und Zuneigung sagte unser Großmeister „Dies ist ein sehr besonderer und einzigartiger Tag, da ihr „im Feld“ zu meinen Leibwächtern ernannt und erhoben wurdet, was diesen Moment noch spezieller macht, da ihr geholfen habt, Geschichte in unserem Orden zu schreiben.”

Der neu ernannte Leibwächter des Großmeisters, E. Rt. Tony Hunter, sagte: „Das kam völlig überraschend, ich hatte damit überhaupt nicht gerechnet, es ist einfach unglaublich, ich bin überglücklich.“ Ebenso kommentierte E. Rt. Guy Smith: „Ich bin wirklich, wirklich erfreut, da ich sehr enttäuscht war, die Ernennung früher im Jahr verpasst zu haben. Diese Ehre in Athen zu erhalten, ist einfach erstaunlich.”

English version

2024 – GPvD – Neue Leibwache aus engl. Ritterbrüdern

Aufstellung einer neuen Leibwache aus engl. Ritterbrüdern

Geschichte wurde in Herford unter dem Banner des Großpriorats von Deutschland geschrieben, als eine neue Leibwache des Großmeisters, die ausschließlich aus englischen Tempelrittern besteht, aufgestellt wurde.

Nach vielen Monaten sensibler Diskussionen zwischen dem Provinzialprior von Northumberland, RE Rt Kevin Stannard, und dem Großmeister von Deutschland, ME Kt Roddy Mackenzie GCT, wurde eine Vereinbarung getroffen, dass Mitglieder der Provinzialleibwache auch als Leibwache des Großmeisters in Deutschland fungieren würden.

Rechts (von links nach rechts): E Rt Carles Harrison, RE Rt Roddy Mackenzie GCT (Großseneschall), E Rt Stephen Mathews (stellvertretender Marschall).

Der Schritt wird als Teil der Vertiefung der sehr engen und warmen Beziehung gesehen, die sich seit 2018 entwickelt hat, als ME Rt Roddy, der damalige Großseneschall, die Brinkburn Präzeptorei Nr. 284 in Morpeth besuchte.

Unter den wachsamen Augen des Kommandanten, E Rt Scott Hunter (der im Oktober in der Chibburn Nr. 232 Präzeptorei installiert werden soll), wurden die Vorbereitungen und Proben für die maßgeschneiderte Zeremonie leise in Northumberland durchgeführt. Mit polierten Schuhen, gebügelten Mänteln und auf Hochglanz polierten Schwertern machten sich die Ritter auf den Weg zu Land, zu Wasser und in der Luft.

Rechts: Großmeister ME Rt Roddy Mackenzie investiert und ernennt seinen Kommandanten seiner Leibwache, E Rt Scott Hunter, und erweckt damit „die Bande des Ordens“ zum Leben.

Früh am Morgen angekommen, um eine letzte Probe durchzuführen, war alles für die Geschichtsschreibung bereit. Teil des Protokolls war die Aufnahme der gesamten anwesenden Leibwache als beitretende Mitglieder in das Großpriorat von Deutschland.

Insgesamt wurden sieben Ritter formell gewählt, die alle in einer Bewegung beitraten, und drei weitere, die bei der nächsten Gelegenheit beitreten möchten. Pünktlich zur festgelegten Zeit stand der Kommandant der PPBG, Rt Scott Hunter, einsam im Osten, als ihm sein englischer Mantel ehrfürchtig von E Rt Dennis Beecroft (stellvertretender Provinzmarshall von Northumberland) abgenommen und getragen wurde.

Rechts: E Rt Kevin Mouzon-Smith, der neu investierte stellvertretende Kommandant, strahlend in seinem neuen roten Mantel mit Kragen, wird vom Großmeister beglückwünscht.

Mit polierten Schuhen, gebügelten Mänteln und auf Hochglanz polierten Schwertern machten sich die Ritter auf den Weg zu Land, zu Wasser und in der Luft. Früh am Morgen angekommen, um eine letzte Probe durchzuführen, war alles für die Geschichtsschreibung bereit. Teil des Aufnahme war die Annahme aller anwesenden Leibwächter als Mitglieder in das Großpriorat von Deutschland.

Insgesamt wurden sieben Ritter formell gewählt, alle traten in einer Bewegung bei, und drei weitere planen, sich bei der nächsten Gelegenheit anzuschließen. Pünktlich stand der Kommandant der PPBG, Rt Scott Hunter, allein im Osten, sein englischer Mantel wurde ehrfürchtig von E Rt Dennis Beecroft (stellvertretender Provinzmarshall von Northumberland) abgenommen und getragen.

Der strahlend weiße Mantel, gesäumt mit einem markanten roten Kragen und verziert mit einem schottischen Templerkreuz, wurde persönlich vom Großmeister angelegt und gebunden. In gedämpften Tönen ernannte der Großmeister „Scotty“ persönlich zu seinem Kommandanten der Garde und beförderte ihn zum Eminenten Ritter.

Der stellvertretende Kommandant, E Rt Kevin Mouzon-Wilson, erhielt ebenfalls seinen Mantel und seine Ernennung durch ME Rt Roddy.

Mit gut einstudierten Bewegungen und minimalen Kommandos zogen die Leibwächter ihre Schwerter und formierten sich präzise in zwei Reihen vor dem Großmeister. Auf ein kurzes Kommando knieten die Leibwächter nieder, legten ihre Schwerter auf den Boden und standen dann gemeinsam auf.

In offener Ordnung schritt der Großmeister voran, unterstützt von RE Kt Ian Harper KCT GMA, dem Großsubprior von Malta, und E Kt Dennis Beecroft, die die englischen Mäntel durch Deutsche ersetzten.

Während er die Schnüre band, sagte der Großmeister mit klarer und fester Stimme:

„Durch diese Schnur und das Zeichen eures ritterlichen Gelübdes und der Aufnahme in das Großpriorat von Deutschland ernenne ich euch zu meinen Leibwächtern. Bringt Anmut und Würde in diese Rolle. Seid tapfer, mutig und loyal als meine Leibwächter.“

Die Lächeln auf den Gesichtern aller Anwesenden, insbesondere des Großmeisters, strahlten die pure Freude, das Entzücken und das Glück des Augenblicks aus.

Es gab jedoch noch mehr, was diesen Moment so bedeutsam machte. Auf Befehl kniete die Leibwache gemeinsam nieder, erhob ihre Schwerter und stand als neue, geschlossene und prächtige Leibwache des Großmeisters auf.

Langsam führte die Leibwache die Überprüfung durch, wobei sie beim Vorbeischreiben am Großmeister anmutig den Griff des Schwertes des Kommandanten berührte, um ihre Treue zu signalisieren.

Links: Der Großmeister spricht zum ersten Mal direkt seine neu ernannte Leibwache an.

Mit Abschluss der Zeremonie zur Investitur der Garde wandte sich der Großmeister an seine neue Leibgarde:

Es war mein Traum, eine professionelle und voll besetzte Leibwache zu haben. Heute ist dieser Traum wahr geworden, und ich danke Ihnen allen, insbesondere dafür, dass Sie sich so unglaublich bemüht haben, nach Herford zu kommen. Ich hoffe, dass Sie durch Ihr großartiges Beispiel andere Ritter in Deutschland inspirieren werden, Ihrem Beispiel zu folgen.

English version